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Argentinien-Expeditionen
Argentinien ist eine Republik im Süden Südamerikas. Es ist der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des Kontinents; im Hinblick auf die Einwohnerzahl nimmt Argentinien den dritten Rang ein. Die Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt rund 3.700 km, die von Westen nach Osten an der breitesten Stelle circa 1.400 km. Argentinien grenzt im Osten an den Atlantischen Ozean, im Westen an Chile, im Norden an Bolivien und Paraguay, und im Nordosten an Brasilien und Uruguay. Der Name des Landes kommt vom lateinischen Wort für Silber – argentum – und liefert einen Hinweis darauf, welche Schätze die Eroberer auf seinem Territorium zu finden glaubten. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war Argentinien Teil des spanischen Kolonialreiches. Die Hauptstadt des Landes, Buenos Aires, ist eines der größten Ballungsräume auf dem amerikanischen Kontinent und wird als eines seiner großen Kulturzentren angesehen. Daneben sind weite Teile des Landes, insbesondere der trockene Süden, nur sehr dünn besiedelt. Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat das Land Anteil an zahlreichen Klima- und Vegetationszonen.
Das gesamte westliche Grenzgebiet wird von den Anden eingenommen, der längsten kontinentalen Gebirgskette der Erde. Deren höchster Berg, der Aconcagua mit 6.962 m Höhe, liegt nahe der argentinisch-chilenischen Grenze in der Provinz Mendoza. In den argentinischen Anden liegen auch die beiden höchsten Vulkane der Welt, der Ojos del Salado mit 6.880 m und der Monte Pissis mit 6.795 m. Der zentrale Norden Argentiniens wird vom Gran Chaco, einer heißen Trockensavanne eingenommen. Östlich davon schließt sich entlang des Río Paraná das Hügelland der Provinz Misiones an. Dort befinden sich am Dreiländereck Argentinien–Paraguay–Brasilien die Wasserfälle von Iguazú, die zu den größten der Erde zählen. Südlich davon, zwischen den großen Strömen Río Paraná und Río Uruguay, liegt das feuchte und sumpfige Mesopotamia. Am Río de la Plata, dem gemeinsamen Mündungstrichter dieser beiden Ströme, befindet sich die Stadt und gleichnamige Provinz Buenos Aires, das wirtschaftliche Herz Argentiniens. Hier wohnen etwa ein Drittel aller Einwohner des Landes. Westlich und südlich von Buenos Aires erstrecken sich die Pampas, weitläufige grasbewachsene Ebenen. Argentinien hat von tropischen Gebieten im äußersten Nordosten über subtropische im restlichen Norden und eine ausgedehnte gemäßigte Klimazone bis hin zu kalten Klimaregionen im Süden und in den Anden nahezu alle Klimazonen in einem Land vereint.
Der Nordwesten
Argentiniens ist im Bereich der Anden trocken mit einer kurzen Regenzeit
im Sommer. Hier findet man die Hochwüste Puna, deren Westen zu den
regenärmsten Gebieten der Welt zählt, sowie den haften,
unfruchtbaren Monte am Fuß der Anden. Eine Abweichung von dieser Regel
sind die subtropischen Nebelwälder, die im Sommer extrem feucht, im
Winter aber relativ trocken sind. Der Nordosten sowie die Pampa-Region
sind das ganze Jahr über feucht. Im Süden (Patagonien) ist es umgekehrt:
der Westen, die Anden, sind ständig feucht und von der Temperatur kühl
gemäßigt, während der Osten, das patagonische Schichtstufenland, sehr
trocken und halbwüstenhaft ist. In dieser Region bestimmt der regelmäßig
alle ein bis zwei Wochen vom Südwesten her blasende Pampero-Wind das
Klima. Ein Sonderfall ist das Klima in Feuerland, wo die Temperaturen in
Sommer und Winter nur wenig auseinander liegen, es jedoch insgesamt sehr
kühl ist und die Niederschlagsmengen relativ hoch sind. Entsprechend den
sehr unterschiedlichen Klimazonen Argentiniens variieren auch die
Vegetation und die Tierwelt sehr stark. Die warmfeuchten tropischen und
subtropischen Regenwälder im Norden werden von tropischen Pflanzen
dominiert. Der ebenfalls im Norden befindliche Gran Chaco verfügt über
eine savannenartige Vegetation. Die Pampa ist geprägt von ausgedehnten
Graslandschaften mit verschiedensten Gräsern. Von Eukalyptus,
amerikanischen Platanen und Akazien abgesehen, finden sich hier keine
Bäume. Patagonien liegt schon im Schatten der Anden und ist eine karge
und weitestgehend baumlose Landschaft. Hier herrschen wie in der Pampa
auch die Gräser vor, die Vegetation ist aber den wesentlich trockeneren
Gegebenheiten angepasst. Daneben stößt man auf verschiedenste krautige
Gewächse und Sträucher. In den Vorgebirgen der Anden und auf Feuerland
finden sich ausgedehnte Nadelwälder mit Fichten, Zypressen, Kiefern,
Zedern und andere Nutzhölzer. Die Baumgrenze liegt bei etwa 3.500 m. In
den trockenen, nördlichen Hochlagen der Anden gibt es in den ariden
Halbwüsten viele Kakteen und Dornsträucher. Im tropischen Norden ist die
Tierwelt äußerst vielfältig. In den kargen Gebieten der Anden trifft man
beispielsweise auf die wilden Lamas, an Salzseen finden sich häufig
Zugvögel wie Flamingos. In Patagonien und Feuerland ist das Tierleben
artenärmer.
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